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Wuchten

Besonders bei der HSC-Bearbeitung werden an die Wuchtgüte hohe
Anforderungen gestellt. KFH verfügt über ein modernes digitales
Wuchtgerät ( 2 Ebenen ) zum Feinwuchten.

Die Unwucht

Zwei Faktoren bestimmen die Unwucht des Werkzeughalters
in der Maschinenspindel :

1.  Unwucht durch Asymmetrische Massenverteilung des Werkzeughalters

2.  Unwucht durch nicht koaxiale Lage des Kegels in der Spindelaufnahme
     (im µm-Bereich).
     Dieser 2. Faktor kann durch Wuchten nicht eliminiert werden !

Unwucht tritt besonders auf bei:

- Werkzeugaufnahmen DIN 69871
   (Unwucht durch ungleiche Ausfräsungen im Greiferbund)

- Spannfutter Weldon
  (Unwucht durch seitliche Klemmschraube)

Grenzen des Wuchtens

Die Reproduzierbarkeit des Wuchtergebnisses ist in hohem Maße davon
abhängig, wie präzise der Werkzeughalter von der Maschinenspindel
aufgenommen werden kann.

Bei einer üblichen Rundlaufabweichung von 2µm zwischen Aufnahme und
Spindel läßt sich z.B. bei einem Weldonfutter DIN69871 SK40x16x63 eine
angestrebte Wuchtgüte von G2,5  bei 18.000 U/min nicht erreichen.
Selbst bei einem 100% unwuchtigen Werkzeughalter ( mit vollkommen
symetrischer Masseverteilung ) ergibt sich eine Wuchtgüte von G 4,0 (mm/s)

Deshalb ist es technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll einen Werkzeughalter
auf G 2,5 zu wuchten. 


Feinwuchten wie oben beschrieben empfehlen wir ab 10.000 bis 12.000 U/min

 In der Ausführung  DIN 69871 AD/B SK 40  halten wir lagermäßig
 vorrätig  gewuchtet G 6,3  bei 12.000 U/min.